Über mich - Stefanie Goldbrich

Über mich:
Stefanie Goldbrich, eine Sternenkind-Mama

Hallo, ich bin Stefanie Goldbrich, Mutter von 6 Sternenkindern und 2 Regenbogenkindern, Ehefrau des weltweit besten Sternenkind-Papas und wohne in Südhessen.

  • 5 kleine Sternchen verließen mich jeweils im 1. Trimester
  • 1 Sternenkind, mein Sohn Dominik, kam in der 40. Schwangerschaftswoche zur Welt und reiste 5 Tage nach seiner Geburt zu den Sternen

Auf dieser Website teile ich meine Sternenkind-Erfahrungen, damit du Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt einer Sternenkind-Mama bekommst. Auf diese Weise möchte ich über das Tabuthema Kindstod aufklären und sowohl anderen verwaisten Müttern als auch ihren Angehörigen und Freunden helfen.

Stefanie Goldbrich - über mich

„Ich bin davon überzeugt, dass es allen Sternenkind-Eltern hilft, über ihre verstorbenen Kinder zu reden.“

Stefanie Goldbrich

Das habe ich nach dem Tod meiner Kinder gelernt:

  • Sternenkinder sind auch Kinder – warum soll ich sie verstecken?
  • Der Tod gehört zum Leben dazu – über den Tod der (Groß) Eltern rede ich doch auch?
  • Der Austausch mit anderen verwaisten Müttern und Vätern half mir am meisten – oft waren gar nicht viele Worte nötig.
  • Aus Unwissenheit und falschen Glaubenssätzen vermeiden Nicht-Betroffene oftmals Gespräche mit Sternenkind-Eltern – das muss sich ändern!
  • Reden ist heilsam – seinen Schmerz zu teilen und seine Trauer anzuvertrauen, hat mir den Weg zurück ins Leben geebnet.
  • Jede Krise lässt uns wachsen und dankbar zurückschauen. Meine Kinderwunschreise war sehr krisenreich und ließ mich besonders viel wachsen. So entwickelte sich zwischen all der Trauer und Liebe ganz viel Dankbarkeit: 75 Dinge, für die ich meinem verstorbenen Sohn dankbar bin.
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Lass die Trauer zu – was dieser Claim (für mich) bedeutet

Diese vier kleinen Worte tragen für mich eine große Botschaft in sich. Sie richten sich sowohl an Sternenkind-Mamas und -Papas als auch an Menschen, die selbst keinen Verlust erleben mussten. Denn wenn wir ihnen Bedeutung schenken und ihnen folgen, würde niemand mehr hilflos im Umgang mit der Trauer (um ein Kind) sein.

Für Betroffene bedeutet „Lass die Trauer zu“ mehr als nur über den Schmerz zu sprechen. Es umfasst jede Art der individuellen Trauerverarbeitung – sei es durch das Malen eines Bildes, das Formen von Ton, das Flechten von Blumenkränzen, das Schreiben von Texten oder das Erinnern in stillen Momenten.

Trauer ist so vielfältig wie die Menschen selbst, und jeder darf seinen eigenen Trauerweg finden, mit dem Verlust umzugehen.

Für Nicht-Betroffene ist dieser Satz eine Einladung, Trauer nicht zu bewerten oder einfach mal auszuhalten. Er bedeutet, Sternenkind-Eltern in ihrem Schmerz ernst zu nehmen, sie nicht mit wohlmeinenden, verletzenden Floskeln wie „Ihr könnt ja noch ein Kind bekommen“ oder „Die Zeit heilt alle Wunden“ zu trösten. Es geht darum, ihre Trauer nicht kleinzureden, sondern ihr Raum zu geben – mit offenen Ohren, mitfühlendem Zuhören und der ehrlichen Bereitschaft, einfach da zu sein.

„Lass die Trauer zu“ ist für mich somit nicht nur ein Appell an trauernde Eltern, sondern auch an die Gesellschaft: Trauer ist kein Tabu. Sie ist ein natürlicher Teil des Lebens – und sie verdient es, gesehen und respektiert zu werden.

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Laut und sichtbar werden, um das Thema früher Kindstod aus der Tabuzone zu holen

Für mich als eher introvertierte Person ist diese Website und alles, was dazu gehört (Podcasts, Lives, etc), ein riesiger Schritt. Ich mag es nicht, im Mittelpunkt zu stehen. Doch für diese Herzenssache habe ich meine Komfortzone verlassen.

Ich, Stefanie Goldbrich, bin mit meiner Sternenkind-Geschichte an die Öffentlichkeit gegangen. Das war so nicht geplant. Doch so wie es war, konnte es nicht bleiben.

Auch wenn ich nicht Millionen von Menschen mit einem Social Post erreiche wie ein Promi, kann ich kleine Schritte gehen. Denn jede trauernde Mama, jeder trauernde Papa sowie jede:r Nicht-Betroffene, die ich mit meinen Worten erreiche, fühlt sich entweder weniger hilflos, weniger allein und vielleicht verbunden. Persönliche Rückmeldungen wie diese erfreuen mich dabei besonders:

Frankfurt, Büro, kleinere Runde, Mittagspause. Belanglosigkeiten werden ausgetauscht. Plötzlich schrillen meine Alarmglocken. Hat Stefanie das gerade wirklich gesagt? „…wir haben unser Kind verloren…“ Vor- und Nachsatz hängen in der Luft, von mir ungehört, übertönt vom Rauschen meiner eigenen unbeholfenen Befindlichkeiten.
„Was sag ich bloß? Bitte, sagt jemand anders was? Frag ich was? Wird sie dann weinen? Um Himmels Willen, wie ist denn dieses private, intime, verschwiegene Thema Sternenkinder bloß aufgekommen?“
Das Rauschen lässt nach. Ich höre nur zu.
Ich erinnere mich an Stefanies Gelassenheit; sie spricht ernst, traurig, sachlich, liebevoll und vor allem vollkommen unbeirrt über ihre Lebenserfahrung als Sternenkind-Mama. Es ist in diesem einen Moment diese eine Information, die Stefanie mit uns teilt. Kein Pathos, keine Aufforderung zur Reaktion, keine Geschichte. Ein unmissverständlicher Hinweis auf eine Tatsache, die einen Platz ihn ihrem Leben hat. Dominik und seine Geschwister.
Die klare, leise Kraft, die Steffi bei diesem Gespräch ausstrahlt, beeindruckt mich nachhaltig. Es wirkt, als habe sie Schmerz in Energie umwandeln können. Ich bin sicher, ihre Offenheit hilft anderen Sternenkind-Mamas, sich in der Bewältigung dieses Traumas unterstützt zu fühlen.

Angelika Beiderbeck

Auch darauf bin ich stolz:

Mein Sternenkind-Buch

Sternenkindbuch "Eine Handvoll Sonnenschein" von Stefanie Goldbrich

Ich habe ein Buch über meine Geschichte mit Dominik geschrieben und als Taschenbuch, Hardcover und ebook am 22.09.2022 veröffentlicht. Das Hörbuch erschien am 22.01.2024.

Klappentext, Feedback der Testleserinnen, Details, für wen das Buch besonders geeignet ist, sowie Bewertungen von Amazon & Co. findest du hier.

Teil des Sternenbands

Sternenband von Stefanie Goldbrich und Flyer

Seit April 2022 gehöre ich zum Sternenband-Team.

Das Sternenband ist ein kleines Armband. Es besteht aus einem schwarzen Gummiband, einem Stern und so vielen gelben Perlen, wie du Sternenkinder hast.

Es ist das offizielle Erkennungszeichen für Sterneneltern und Paare mit unerfülltem Kinderwunsch.

Aktives Mitglied im Verein

Unsere Sternenkinder Rhein Main e.V.

Seit Januar 2022 bin ich Mitglied im Verein Unsere Sternenkinder Rhein Main e.V.

Hier unterstütze ich Aktionen im öffentlichen Raum, bin Teil des Social Media Teams, begleite die Selbsthilfegruppe in Offenbach (jeden letzten Montag im Monat) und Patin von frisch verwaisten Eltern.

In den Medien

Auf einer separaten Presseseite habe ich Presseartikel, Podcasts und Publikationen von und mit mir aufgelistet.

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Der Mensch Stefanie Goldbrich

Ich wurde im Jahr 1982 in einer Kleinstadt im Süden Brandenburgs geboren, war nach dem Abitur als Au Pair für ein Jahr in Boston, USA und sechs Monate in Boulogne, Paris, Frankreich und lebe seit 2002 mit meiner Familie in Südhessen.

Als studierte Wirtschaftswissenschaftlerin und gelernte Reiseverkehrskauffrau liebe ich es, die Welt zu bereisen. Am liebsten mit meinem Mann und meinen zwei Kindern an der Hand.

Rudern kann so entspannend sein.
Zipling in Belgien, Oktober 2022

Beruflich bin ich seit 15 Jahren im Online Marketing unterwegs. Diese Kenntnisse helfen mir, mein Herzensprojekt in die digitale Welt zu bringen. Dort, wo sich ein Großteil des Lebens, das tabuisiert wird, abspielt.

Ich bin ein emotionaler Mensch, zeige meine Emotionen dennoch nach außen nur selten. Geduld war noch nie meine Stärke, doch der Tod meines Sohnes Dominik hat mich ruhiger werden lassen. Der Moment hat an Bedeutung gewonnen.

Als ich die 40 überschritten hatte, erinnerte ich mich an meine Vorsätze zum 30. Geburtstag: gesünder essen, Sport treiben, mehr Achtsamkeit. Was soll ich sagen… besser spät als nie. Einiges klappt schon gut, anderes hat noch Luft nach oben. Die häufigeren Symptome der Wechseljahre sind dabei nicht förderlich. Also immer mit der Ruhe. 😉

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Fun Facts für Stefanie Goldbrich

Stefanie Goldbrich beim Fotografieren

Ich stehe lieber hinter der Kamera als davor.
Daher bitte nicht wundern, wenn ihr immer wieder dieselben Bilder von mir seht. Es gibt einfach nicht mehr.

Ich habe nicht nur ein Buch geschrieben, ich lese auch gern.
Dafür hätte ich gern mehr Zeit. Doch in der Mitte des Lebens dreht sich die Uhr irgendwie schneller. Deshalb schreibe ich Rezensionen über Bücher, die mich besonders berührt haben. Falls du eine Empfehlung für mich hast, sag unbedingt Bescheid.

Über mich: Stefanie Goldbrich mit Tee an Bord

Geboren wurde ich in Wilhelm-Pieck Stadt Guben, jetzt Guben.
Ja, so steht es in meinen Ausweis. Guben ist ein kleiner Ort in Brandenburg, direkt an der polnischen Grenze. Falls du dich jemals dorthin verirren solltest, spaziere oder radele auf den Oder-Neiße-Radweg entlang. Das ist Erholung pur!

Ohne Tee geht bei mir gar nichts.
Auch wenn die meisten Menschen Kaffee-Junkies sind, komm ich da nicht heran. Ich trinke stattdessen Tee: Schwarz, grün, weiß, selten auch mal Früchtetee.

Ich besitze einen Bootsführerschein (SBF Binnen).
Für mich gibt es nichts Schöneres, als seinen Urlaub auf dem Hausboot zu verbringen. Gemütlich über die (meist) ruhigen Binnengewässer Europas schippern, die Landschaft an sich vorbeiziehen sehen und die Ruhe genießen. Schon packt mich wieder das Fernweh!

Ich mag klare Worte.
Lange um den heißen Brei herumreden? Das bin ich nicht. Ich mag es direkt und lösungsorientiert. Früher wurde das oft als unhöflich angesehen. Früher hatten wir auch alle mehr Zeit. Heute, in unserer schnelllebigen Zeit, kommt diese Eigenschaft besser an und wird als wertvoll angesehen.

„Stefanie Goldbrich ist eine weise, aufgeschlossene, charakterstarke, wundervolle Frau. Sie trägt ihr Herz am rechten Fleck aber niemals auf der Zunge. Sie ist open-minded by heart. Auf sie kann man zählen. Ihre Lebensgeschichte ist geprägt von Stärke, die sie sich nicht selbst so ausgesucht hätte. Dennoch ist sie herzlich, optimistisch, fröhlich und vor allem: FRECH!

Ich hatte sie von Anfang an gern. Ihre straighte Art und der Pragmatismus sowie Dinge zielgenau auf den Punkt zu bringen, haben mich von Beginn an beeindruckt. Lieben Dank für deine Freundschaft.“

Simone Chlebek

Alle 53 Fun Facts über mich findest du hier.


Stefanie Goldbrich als Sternenkind-Mama in den Sozialen Medien


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